12. April 2009

Es ist Bärlauchzeit!

Seit Jahren gehe ich schon immer bei mir in den Rabenwald um Bärlauch zu pflücken. Viele haben ja Angst den Bärlauch mit den giftigen Maiglöckerln zu verwechseln, dabei gibt es ganz deutliche Unterschiede.
Beide wachsen zwar gerne im Wald oder am Waldesrand, allerdings beginnt der Bärlauch schon im März auszutreiben und blüht daher auch schon viel früher.


Beim Bärlauch hat jedes Blatt einen eigenen Stängel und die Blüte ist eine einzige Knospe. Da es jetzt schon so warm ist sieht man auch schon die ersten Blütenknospen. Sobald der Bärlauch blüht sollte man ihn nicht mehr pflücken, am besten schmeckt er vor der Blütezeit.


Hier nochmal ganz deutlich zu sehen: ein Stiel für jedes Blatt.


Das Maiglöckerl treibt um diese Zeit aus und blüht dann eben im Mai. Im Gegensatz zum Bärlauch haben die Maiglöckerl einen Stängel aus dem zwei Blätter herauskommen. Um diese Zeit sind diese Blätter auch noch gerollt und es fehlt auch der berühmte Knoblauchduft. Schlecht zu erkennen, aber der Blütenansatz sieht auch anders aus. Bei den Maiglöckerln kann man von Anfang an die kleinen Glöckerl, hier noch grün, erkennen.


Ich denke der Unterschied ist doch deutlich zu erkennen.


Inge vertraut mir jedenfalls und hat heute auch fleissig mit mir Bärlauch gepflückt.


Fette Beute! Ich freue mich schon auf Bärlauchbutterbrot, Bärlauchspätzle, Bärlauchstrudel,... und wenn es zuwenig wird dann hol ich mir noch Nachschub. Übrigens lässt sich der Bärlauch kleingeschnitten auch gut einfrieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen