Meine Süßen, was habt ihr mir letztens während eurer Hasenjagd für einen Schrecken eingejagt! Ich dachte schon, ich hätte euch für immer verloren. Dabei kann ich es mir ohne euch überhaupt nicht mehr vorstellen! Verzweiflung ist kein Ausdruck meiner einstündigen Pein, 1000 Tode bin ich gestorben in Sorge um euch. Durch diese Erlebnis weiß ich es von Neuem, ich bin dankbar für jeden Tag, jeden Augenblick den ich mit euch genießen darf!
Und hier noch Jamies Version der Hasenjagd:
Da ich ja wegen meiner Blockade im Ileosacralgelenk laut der Chiropraktikerin erst nach einer Woche endlich mal wieder so richtig raus durfte war ich voll überdrüber. Ich in die Wiese, hurra endlich wieder laufen, läuft mir da doch gleich ein Hase vors Maul! Na, könnt ihr euch vorstellen, die Lucy und ich sofort hinterher, Vollgas versteht sich!! Frauli hat gerufen und wir haben sogar schon umgedreht um brav zu ihr zurückzukommen, aber verflixt noch einmal, hupfen da drei Hasen auf einen Schlag auf, naja was glaubt ihr haben wir gemacht. Na, Turbo eingeschalten und hinterher natürlich. Da war nix mehr mit hören. Frauli hat hinterher irgendwas erzählt von, sie hat uns nicht mehr gesehen und Panik gekriegt und hat uns gesucht in den Feldern und hat gedacht wir wären tot weil wir über die Landstraße gelaufen wären. Aber nix da, wir hatten eine volle Stunde den Megaspaß, da waren soviele Hasen, das kannst du dir gar nicht vorstellen, leider haben wir die Rehe nicht gefunden die unser Frauli gesehen hat während sie uns gesucht hat. Das wär noch mehr Spaß gewesen! Frauli war nachher auch irgendwie ganz heiser und hat fast keine Stimme gehabt als sie mich endlich gefunden hat und war dann wütend weil ich gleich weiter Hasen jagen wollte und sie hat gemeint wir müssen Lucy suchen. Aber die war nicht mehr da, keine Ahnung wo ich die verloren habe, die ist ja viel langsamer als ich. Hähä! Dann wollte Frauli mich heimbringen und hat die ganze Zeit geweint und wollte irgendwelche Zettel mit Belohnung aufhängen wegen der Lucy, tja die war ziemlich fertig mit den Nerven, vor allem weil sie Autoreifen quietschen hat hören und ein Traktor da auf den Feldern herumgefahren ist. Also ich hab das ganze irgendwie nicht verstanden warum sie sich so aufgeregt hat, war doch eh alles cool. Als wir dann heimgingen, sie wollte dann mit dem Fahrrad die Lucy suchen, hat unsere Nachbarin angerufen und Frauli gefragt wo sie denn sei, weil die Lucy vor der Gartentüre sitze und warte. Gscheite Lucy, gell! Frauli war aber trotzdem fast nicht zu beruhigen und einfach total fertig mit den Nerven. Naja, wir haben dann beide die ganze Nacht durchgehustet weil wir soviel Dreck inhaliert haben und auch während des Laufens nichts getrunken haben, aber jetzt geht’s uns wieder supergut und Frauli hat sich auch wieder beruhigt. Das einzig blöde ist, das ich jetzt viel mehr an der Leine gehen muss, was ich gar nicht verstehe. Und zwischendurch hat Frauli auch ganz komische Anwandlungen und drückt uns ganz fest und sagt uns, dass sie so froh ist, dass wir noch leben!
Aber eines sag ich euch, das Hasen jagen war das Beste was ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe!! Ich und Lucy hatte einen Riesenspaß!!
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